108%

That’s right, baby. Einhundertacht Prozent!

Ich habe es tatsächlich geschafft für eine Aufgabe im Semantik-Seminar mal die volle Punktzahl zu bekommen, nachdem ich mich mühselig von 82% im ersten assignment auf 89% im 3. assignment gesteigert hatte. Aufgabenstellung hier: systematische Metaphern in der Alltagssprache. Gab sogar 2 Punkte – und 8 Prozent – extra. Für Innovativität, bzw. Originalität! Tja, so bin ich halt… 😉

ACOL (Alberta Conference on Linguistics) in Lethbridge

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Nachdem wir die Nacht von Freitag auf Samstag in Calgary verbracht hatten, klingelte um 6h schon wieder der Wecker und wir machten uns auf den Weg nach Lethbridge. Schnell ein paar Muffins und Bananen aus der Küche gegriffen und ab ins Auto, um uns 3 Stunden durch den Nebel des Todes zu kämpfen. Teilweise konnte man keine 20m weit sehen aber wir sind unversehrt und zu früh in Lethbridge angekommen. Da wir noch nicht einchecken konnten, machten wir uns gleich auf den Weg zur Uni, wo wir uns bei Tim Hortons im Athletic Building dann ein zweites Frühstück und Kaffee gegönnt und noch an unseren Präsentationen gefeilt haben, bis knapp 1,5h später dann endlich mal jemand das Gebäude aufschloss, in dem die Konferenz stattfand. Die Organisation war leider nicht die beste, und die Präsentationen fanden relativ nahtlos in 2 weit auseinander liegenden Räumen statt, so dass ich einige Präsentationen nicht sehen konnte (z.B. Blackfoot Mystery Verbs), weil ich es zu unhöflich fand einfach aufzustehen, meine ganzen Sachen zu packen und zu gehen. Sorgt ja auch immer für Unruhe. Ansonsten ging der Tag sehr schnell rum, obwohl es von 11 bis 18h nahtloses Programm gab. (Wer Interesse hat: Hier findet ihr die Titel alle Präsentationen). Abends sind wir zusammen in der Streetside Eatery essen gegangen und im Anschluss noch an unsere Hotelbar in der Lethbridge Lodge. Das Hotel war ganz cool aufgemacht. Auf den Bildern seht ihr den Blick von unserem Balkon. Es gab praktisch einen großen überdachten ‚Innenhof‘ zu dem die Zimmer ihre Balkons raus hatten und in dem Innenhof waren die Bar und die Swimmingpools untergebracht, alles tropisch aufgemacht mit kleinen Kanälen und Holzbrücken. Sehr schön! Nur leider entpuppte sich das Ganze beim Schlafengehen dann auch als recht laut.

Hockey

Diese Diashow benötigt JavaScript.

Gestern war ich nach langen Jahren mal wieder beim Eishockey. Allerdings nicht bei den Oilers. Die sind im Studentenbudget nicht drin 😉 . Stattdessen ging es für 4 Dollar zu unserem Universitätsteam, den Golden Bears, die momentan an zweiter Stelle ihrer Liga stehen und die gestern gegen die Calgary Dinos gespielt haben. Es war ein schönes schnelles Spiel, das ‚wir‘ 5:2 gewonnen haben. Vorweg gab’s die kanadische Nationalhymne, live gesungen, mit alle aufstehen und sich Richtung der kanadischen Flagge wenden und so. Worüber ich ein wenig enttäuscht war, war, dass nicht wirklich Stimmung in der Halle war. Kein Vergleich zu den Oberliga Spielen der Red Devils damals. Erst im letzten Drittel wurde ein wenig gesungen und angefeuert. Ich sprach mit meinem kanadischen Kommilitonen darüber, der selber Eishockey spielt und er meinte zu mir, dass Kanadier sich zu sehr auf das Spiel konzentrieren würden und es zu sehr genießen würden, um Stimmung zu machen. Naja, ich glaube ja nicht, dass das eine das andere ausschließt. Ich denke für das kleine Geld werde ich aber sicher mal wieder hingehen. Die Saison läuft ja noch ein bisschen.